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Willkommen in Münster - Das Abenteuer geht weiter!

Mit einer russischen Gruppe vor dem Münster-Bus

Kiew, Odessa, Kharkov – die Namen dieser großen Städte in der Ukraine kennen wir mittlerweile. Viele Bewohner dieser und anderer Metropolen sind geflohen, auch zu uns nach Münster. Ein perfekter Grund, um eine neue Willkommensaktion zu organisieren. Die Deutsch-Russische Gesellschaft drg-muenster.org, der Rotary Club Münster 1648 Rotary Club Münster 1648 und das Team vom Münsterbus haben das Event unterstützt www.muensterbus.ms. Das Highlight: Eine Gratistour! 

Erfolgreiche Planung mit gut vernetzten Partnerinnen 

Meine Partnerinnen beim Planen des ereignisreichen Tages waren Inna Chirkova und Maria Pererva. Direkt zu Beginn des Krieges hat Inna mit ihren Bekannten einen umfangreichen Hilfskonvoi initiiert, der dringend benötigte Hilfsgüter an die ukrainische Grenze transportiert und auf dem Rückweg Flüchtlinge nach Münster gebracht hat. Weitere Infos hier: Studiogespräch: Inna Chirkova, Mitorganisatorin des Hilfs-Konvois - Lokalzeit Münsterland -  Für den ereignisreichen Tag hatten wir ein vielseitiges Programm ausgearbeitet: Gestartet sind wir vormittags mit einem spannenden Rundgang im Zentrum. Zirka 25 Teilnehmerinnen haben am Treffpunkt am Bahnhof auf mich gewartet. Um die Mittagszeit folgte für alle die lang ersehnte Busfahrt. Zirka 50 Gäste waren dabei und saßen auf den begehrten Plätzen oben. Vielen Dank an Andrea Mensing und das ganze Team vom Münsterbus! Die Betreiber des bekannten Touristenfahrzeugs engagieren sich besonders stark für die Flüchtlinge aus der Ukraine und bieten für sie Gratis-Touren an. Am Nachmittag schloss sich eine zweite Tour zu Fuß im historischen Zentrum an. Auch für eine typische Stärkung auf dem beliebten Münsteraner Wochenmarkt blieb genug Zeit: Kibbeling mit Kräutersauce, Marktwaffel, Reibekuchen – mit großem Interesse haben die Ukrainerinnen unsere heimischen Leckerbissen probiert!

mit den Ukrainern Prinzipalmarkt verkleinert

Spannende Gespräche während der Tour zu Fuß im Zentrum 

Immer wieder überrascht es mich, wie viele Kinder und Jugendliche die Flucht aus den Kriegsgebieten auf sich genommen haben. Zusammen mit ihren Müttern bauen sie sich nun in Deutschland ein neues Leben auf. Während des Rundgangs im Zentrum ergaben sich einige intensive Gesprächssituationen: Jeder Gruppe präsentiere ich Bilder, die Münster nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg zeigen. Die Fotos der Ruinen weckten bei den Zuhörerinnen Assoziationen mit den gegenwärtigen Angriffen in ihrem Heimatland. Auch wenn die Lage im Moment sehr kompliziert erscheint, hoffen wir alle, dass bald Frieden einkehrt und sich das Leben in der Ukraine normalisiert. Die Zeit zusammen ist wie im Fluge vergangen, denn im Laufe der Tour gab es viel zu erzählen. Bereits mehrmals konnte ich die Ukraine besuchen und einige der Herkunftsstädte der Flüchtlinge kennen lernen. Meine Eindrücke waren ein willkommenes Gesprächsthema. Zusätzlich hatte ich für die Gruppe einige praktische Tipps parat: Besuch der hiesigen Schulen, Praktika in den überdurchschnittlich erfolgreichen Unternehmen der Region und Kenntnisse der deutschen Sprache stellen wertvolle Möglichkeiten dar, um die Integration in das Leben hier in Münster erfolgreich zu meistern und professionelle Perspektiven zu entwickeln. Wie immer hat mir das Gespräch auf russisch viel Spaß gemacht.

Highlight des Tages: Wir fahren mit dem Münsterbus!

mit_den_Ukrainern_-_im_Bus_oben_-_verkleinert.jpg

Die Tour im Münsterbus vermittelte den Ukrainerinnen und den Kindern und Jugendlichen einen detaillierten Überblick über Münster damals und heute. Das Team im Bus hatte vor dem Start die Bandansage auf Russisch eingestellt. So wurden die Gäste während der kurzweiligen Rundfahrt mit hervorragenden Beiträgen zu den unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten versorgt. Der Aasee mit den berühmten Billardkugeln, der Prinzipalmarkt mit den Hot Spots Rathaus und Lambertikirche, und das Kuhviertel mit der alteingesessenen Pinkusbrauerei – jetzt kennen sich die neuen Münsteranerinnen  bei uns in der Stadt schon viel besser aus. Auch über die spezielle Rolle der Metropole Westfalens als Fahrrad- Studenten- und Krimihauptstadt Deutschlands konnte das Publikum faszinierende Hintergrundinformationen erfahren. Ziel der Aktion war es, den Flüchtlingen in ihrer schwierigen Situation einen schönen Moment der Abwechslung zu bereiten. Sicherlich plane ich mit meinen Freunden und Bekannten im Laufe des Jahres noch weitere spannende Events. Gerne beantworte ich Ihre Fragen zu meinem Programm und zum Angebot in russischer Sprache. Ich bin jederzeit erreichbar: 0176 31363496, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.