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Zehn großartige Ziele im Münsterland

Die Höhepunkte im Münsterland

Weltbekannte Wasserschlösser, grandiose Natur in den Baumbergen, Geschichte pur in Nottuln, und pulsierendes Stadtleben in Warendorf - immer wieder zeigt sich das Münsterland seinen Besuchern von einer neuen Seite. Schauen Sie sich die folgenden Vorschläge an und lassen Sie sich begeistern. Die Region rund um Münster wird Sie mit offenen Armen empfangen und Ihnen spektakuläre Erlebnisse bereiten. Gerne erzähle ich Ihnen mehr!

TOP 1: Entdecken Sie die Magie der Wasserschlösser

Die Wasserschlösser stehen ganz oben auf der Liste der schönsten Sehenswürdigkeiten im Münsterland. Kommen Sie mit und lassen Sie sich verzaubern vom mittelalterlichen Charme der Burg Vischering und von der barocken Pracht des Schlosses Nordkirchen. Beide Anwesen liegen zirka 30 km von Münster entfernt in südlicher Richtung und lassen sich in einem gut organisierten Tagestrip erkunden. Das Museum auf Burg Vischering wurde vor zwei Jahren komplett neu konzipiert und begeistert heute Gäste von nah und fern mit spektakulären Ausstellungsstücken. Das Design der Ausstellung enthält erfrischend moderne Installationen. Auch einen Rundgang um die Burg mit seinen pittoresken Wasserflächen sollten Sie nicht versäumen. https://burg-vischering.de/ Der Kontrast mit der triumphalen Barockanlage in Nordkirchen versetzt die Gäste regelmäßig ins Staunen. Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie den Blick auf das imposante Herrenhaus, spazieren Sie im Park wie seinerzeit die Adligen des Münsterlandes, lassen Sie das „Versailles Westfalens“ auf sich wirken. http://www.schloss.nordkirchen.net/ Weitere Burgen und Schlösser lohnen ebenfalls den Besuch: Auf Burg Hülshoff, am Ostrand von Münster gelegen, erblickte Deutschlands berühmteste Dichterin, Annette von Droste-Hülshoff, das Licht der Welt. Nicht weit entfernt liegt das Rüschhaus, wo die Künstlerin viele produktive Jahre verbrachte. Nordkirchen klein

TOP 2: Die Baumberge - Das wertvollste Naturjuwel im Münsterland

Was kontrastiert besser mit dem urbanen Münsteraner Leben als ein Ausflug in die Natur? Zirka 20 km in westlicher Richtung liegen die Baumberge, die einzige Erhebung im sonst flachen Münsterland. Ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß, die Möglichkeiten der aktiven und sportlichen Betätigung in dem faszinierenden Naturschutzgebiet sind unbegrenzt. Die grüne Oase beheimatet einzigartige Buchenwälder, Quellen zahlreicher Bäche, seltene Tiere und Pflanzen, und wer aufmerksam ist, kann sogar die Ruinen der Bunkeranlage „Herbstwald“ aufspüren. Hier brachten sich während der Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs die Münsteraner Kommandeure der Wehrmacht in Sicherheit. Ein wichtiges und weit sichtbares Zentrum des bezaubernden Areals stellt der Longinusturm dar. Als würdiges Wahrzeichen um die Wende zum 20. Jahrhundert errichtet, lässt er sich heutzutage besteigen und ermöglicht spektakuläre Blicke ins weite Umland. Das rührige Team des Cafés 1897 sorgt für das leibliche Wohl. https://longinusturm.com/  Am Fuße des Höhenzuges, in der Bauernschaft Stevern, zeigen sich farbenfrohe idyllische Streuobstwiesen und liebevoll hergerichtete Bauernhäuser. Das vorherrschende Baumaterial ist der direkt vor Ort abgebaute hellgraue Baumberger Sandstein. Ich freue mich, wenn ich Ihnen diesen wundervollen Flecken Erde zeigen kann – Sie werden begeistert sein. https://naturschutzzentrum-coesfeld.de/baumberge-139  Noch ein Tipp: Durch die Gegend führt der Ludgerusweg – eine erstklassige Wanderroute. Der 30 Kilometer lange, nach dem ersten Bischof von Münster benannte Weg startet am Stift Tilbeck südwestlich von Roxel und führt quer durch die Baumberge bis nach Coesfeld. Die Wandertour lässt sich in zwei gleich lange Etappen teilen. Genau in der Mitte liegt Billerbeck mit seiner wunderschönen romanischen Johanniskirche. https://www.nrw-tourismus.de/a-baumberger-ludgerusweg

Baumberge klein

TOP 3: Nottuln und sein Stadtkern - Vornehme Adelshöfe und altes Handwerk

Nur fünf Kilometer von den Baumbergen entfernt lockt das alte Stiftsdorf Nottuln mit seinem erhaltenen Stadtkern. Hier können die Gäste ein ganzes Ensemble vornehmer Residenzen bestaunen, das der Stararchitekt der Barockzeit Johann Conrad Schlaun im 18. Jahrhundert rund um die ehrwürdige Martinskirche angelegt hat. In Münster sind die einst prächtigen Adelshöfe bis auf wenige Ausnahmen dem Bombenhagel zum Opfer gefallen. Im heutigen Stadtbild der Metropole Westfalens werden sie daher schmerzlich vermisst. Zum Glück ist im malerischen Nottuln der herrschaftliche Glanz der damaligen Architektur noch heute lebendig. Die meisten der schmucken Gebäude, auch vornehm Kurien genannt, sind bis heute in Gebrauch, unter anderem als Rathaus, Arztpraxis oder Büro der Stadtverwaltung. Dezent plätschert der Nonnenbach im Hintergrund, was dem historischen Areal eine besonders friedliche Atmosphäre verleiht. Auch in der Kirche St. Martin warten einige spannende Überraschungen auf die neugierigen Besucher: Außergewöhnlich vielfältige Deckenmalereien stellen nur ein Beispiel dar. Nottuln bietet darüber hinaus die Chance, ein altes Handwerk hautnah zu erleben – den Blaudruck. Blaudruckmeister Dirk Kentrup lädt die Gäste gerne in seine Werkstatt ein und stellt die alte Handwerkskunst persönlich vor. Der Blaudruck gehört zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO! Niemand wird seine Manufaktur hungrig verlassen – nach dem Rundgang können sich die Gäste mit hausgemachtem Münsterländer Kuchen stärken. https://www.kentrup.eu/ So viele Attraktionen auf einmal - wer bekommt da nicht Lust auf einen spannenden Ausflug nach Nottuln?  

Nottuln klein

TOP 4: Warendorf - An jeder Ecke wartet ein Abenteuer

Warendorf stellt ein Traumziel für abenteuerlustige Gäste dar: Unzählige denkmalgeschützte Gebäude schmücken heute das Zentrum der alten Hansestadt, die von den Kriegswirren verschont geblieben ist. Fachwerkhäuser, ehrwürdige Kaufmannshäuser mit aufwändig verzierten Giebeln, mondäne Jugendstilresidenzen des vornehmen Bürgertums, ein Postamt aus der Wilhelminischen Zeit und viele andere einzigartige Bauwerke reihen sich hier aneinander. Der Stadtkern eignet sich hervorragend zum Erkunden auf eigene Faust. Freunde der mittelalterlichen Kunst können in der Kreisstadt einen ganz besonderen Schatz bestaunen: Die Laurentiuskirche beherbergt den berühmten Warendorfer Alter. Das filigrane Werk stammt aus dem 15. Jahrhundert und stellt einen Höhepunkt der norddeutschen spätgotischen Malerei dar. Heutzutage sind einige wichtige Institutionen in Warendorf angesiedelt: Im Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei trainieren die besten Pferdesportler aus ganz Deutschland. Das Nordrhein-Westfälische Landgestüt ist für seine legendären Hengstparaden bekannt und öffnet seine Tore für interessierte Gäste https://www.landgestuet.nrw.de/ Sie möchten noch mehr erleben? In Warendorf ist das kein Problem: Vor der Stadt liegen die idyllischen Emsauen. Hier sind Sie direkt dabei, wie mit Unterstützung der EU ein altes Ökosystem behutsam in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird. Im vergangenen Jahrhundert, vor allem zwischen den 30er und den 70er-Jahren, haben eifrige Landschaftsplaner das natürliche schlangenlinienförmige Bett der Ems begradigt und die Lebensräume zahlreicher Pflanzen und Tiere beeinträchtigt. Heutzutage vergrößert sich die Artenvielfalt von Jahr zu Jahr. Melden Sie sich gerne bei mir, und ich gebe Ihnen Tipps für Ihren Trip nach Warendorf.   

Warendorf klein

TOP 5: Freckenhorst - Auf den Spuren der ganz alten Zeit

Eine grandiose Zeitreise ins ganz ferne Mittelalter bietet die Kleinstadt Freckenhorst, nur fünf Kilometer südlich von Warendorf gelegen. Hier erhebt sich die mächtige Bonifatiuskirche, im Volksmund Bauerndom genannt. Die imposante Kirche mit ihren fünf Türmen stellt eines der ältesten sakralen Bauwerke im Münsterland dar. Die kleinen halbrunden Fenster lassen nur wenig Licht ins Innere, was eine erhabene, fast mystische Atmosphäre schafft. Dieser Effekt ist typisch für die romanische Architektur und unterscheidet den Bauerndom eindrucksvoll von den lichtdurchfluteten Räumen, die wir aus der nachfolgenden gotischen Periode so gut kennen. Treten Sie ein und lassen Sie die einzigartige Stimmung auf sich wirken. Das ist allerdings noch lange nicht alles: Der Bauerndom beherbergt einen einzigartigen Kulturschatz. In der nördlichen Kapelle ruht ein Taufstein aus dem 12. Jahrhundert, den unter anderem hervorragend gemeißelte Szenen aus dem Leben Jesu verzieren. Renommierte Kunstspezialisten bescheinigen diesem Kleinod, das wichtigste Exemplar seiner Art in ganz Deutschland zu sein! Zum Glück muss man kein Expertenwissen mitbringen, um die Bedeutung dieses Juwels zu begreifen. Jedem Betrachter erschließt sich leicht die Schönheit der uralten Darstellungen. Zum Abschluss des Besuchs empfiehlt sich ein kurzer Spaziergang über das umliegende Gelände. Freckenhorst hat sich seit dem Mittelalter zu einem wichtigen regionalen Zentrum entwickelt, weil sich hier ein Damenstift befand. Es handelte sich um eine klosterähnliche Gemeinschaft für weibliche Mitglieder adeliger Familien, die in vornehmen Residenzen wohnten. Diese Institution bestand fast tausend Jahre, bis sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter dem Ansturm Napoleons und den nachfolgenden Preußen aufgelöst wurde. Besonders repräsentativ wirkt die erhaltene Abtei aus der Barockzeit.   

Freckenhorst klein

TOP 6: Horstmar und Schöppingen - Hier ist die Ritterzeit noch nicht vorbei

Gäste, die authentische, bisher wenig besuchte Attraktionen abseits der bekannten Touristenziele suchen, stoßen hier auf zwei wahre Leckerbissen: Vier altehrwürdige Burgmannshöfe aus der frühen Neuzeit haben sich in Horstmar bis auf den heutigen Tag erhalten. Horstmar war ein wichtiger Militär- und Verwaltungsstützpunkt der Bischöfe von Münster. Die Bischöfe ernannten ihre besten Recken zu Burgmännern und bestellten sie zum Einsatz in der Festungsstadt. Der Rundgang durch den rechteckig angelegten Ort gleicht einer Reise in die abenteuerliche Ritterzeit. Heute nutzen öffentliche Hand, Bürger und Firmen die Burgmannshöfe für ihre jeweiligen Zwecke, was ihren tadellosen Erhalt auch für die Zukunft sicher stellt. In der Brictiuskirche im benachbarten Schöppingen warten einzigartige Kunstschätze auf die neugierigen Besucher: Der berühmte Schöppinger Altar schmückt seit zirka sechs Jahrhunderten den erhabenen Kirchenbau. Formvollendet, ganz im Stil der Zeit angefertigt, präsentiert der Altar das Geschehen rund um die Kreuzigung Jesu. Nicht weniger spektakulär sind die Wandmalereien, die unter anderem die zwölf Apostel darstellen. Auch Gäste ohne religiösen oder kunstgeschichtlichen Bezug erfreuen sich regelmäßig an der Schönheit dieser Kunstwerke. Hervorragende Motive für eindrucksvolle Erinnerungsfotos bieten in beiden Orten die malerischen Rathäuser. Mir persönlich sind die beiden schmucken Städtchen ganz besonders ans Herz gewachsen. Kommen Sie mit – ich bringe Sie hin!

Horstmar neu

TOP 7: Tecklenburg - Schmuckes Fachwerk und mitreißende Natur

Ganz andere Eindrücke als das flache Münsterland bietet das heimelige Fachwerkstädtchen Tecklenburg. Der Ort liegt mitten im Teutoburger Wald, dem nördlichsten Mittelgebirge in Deutschland. Die Einheimischen nennen das ausgedehnte Waldgebiet kurz „Teuto“. Tecklenburg besitzt ein schmuckes Ensemble historischer Gebäude und lockt mit grandiosen Blicken weit hinein ins Münsterland. Besonders für Freunde von Outdoor-Aktivitäten bietet die Region eine ungeahnte Fülle spannender Möglichkeiten. Eigentümliche Felsformationen wie die „Hexenküche“ oder das „hockende Weib“ sind seit langer Zeit beliebte Ziele für Wanderer und Mountainbiker. Mehrere neue Rundtouren unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit, Teutoschleifen genannt, erschließen das Terrain: https://www.teutoschleifen.de/ Der Teutoburger Wald wurde in die Liste der UNESCO-Geoparks aufgenommen und zählt als besonders schützenswertes Naturschutzgebiet. Freunden der Geschichte kann ich nach dem Stadtbummel einen kurzen Abstecher in die Stadtkirche empfehlen. Hier sind hervorragend konservierte Grabplatten des Grafenhauses Bentheim-Tecklenburg ausgestellt. Die lokalpatriotischen Adeligen traten als Gegner der Bischöfe von Münster auf und führten im 16. Jahrhundert den Protestantismus ein, was die beschauliche Gegend bis heute vom katholisch geprägten Münsterland unterscheidet.  

Tecklenburg neu

TOP 8: Rheine - Kulturelles Highlight im Norden des Münsterlandes

Fahren Sie nicht nach Hause ohne einen Ausflug nach Rheine. Die zweitgrößte Stadt im Münsterland beheimatet mit dem Falkenhof und dem Kloster Bentlage zwei sehr renommierte Museen. Der Falkenhof, eine vornehme Adelsresidenz, präsentiert einen vielseitigen Überblick über Geschichte und Gegenwart der alten Emsstadt. Zudem lässt sich hier Archäologie ganz praktisch erleben: Vor einigen Jahren haben Spezialisten bei Grabungen ein bisher unbekanntes Abwassersystem entdeckt. Die interessantesten Funde der Kampagne, wie zum Beispiel luxuriöses Tafelbesteck, bereichern nun die Sammlung. Höhepunkt des ehrwürdigen Gebäudes ist allerdings der festliche Morriensaal mit seiner einzigartig dekorierten Holzdecke. Hier gerät wirklich jeder Besucher ins Staunen. https://www.rheine.de/kultur-freizeit-tourismus/kunst-und-kultur/museen-und-ausstellungen/249.Falkenhof-Museum.html Das nahe gelegene Kloster Bentlage birgt einen in Deutschland einmaligen Kunstschatz – die berühmten Reliquiengärten, ein Werk eifriger Nonnen aus dem Mittelalter. Die religiösen Damen haben Knochen und Totenschädel illustrer Persönlichkeiten liebevoll in einer Komposition aus Stoff- und Kunstblumen arrangiert. Das Kloster präsentiert zudem die erstklassige Sammlung des LWL-Museums moderner westfälischer Kunst. https://www.muensterland.com/tourismus/themen/erlebnis-region-muensterland/burgen-und-schloesser-im-muensterland/kloster-bentlage/ Der Ausflug nach Rheine steht definitiv unter dem Vorzeichen der Kultur. Am Abend jedoch lockt das Zentrum mit seinen zahlreichen gemütlichen Cafés. Hier bietet sich die perfekte Gelegenheit, vor der herrlichen Kulisse altehrwürdiger Kaufmannshäuser den intensiven Tag in gemütlicher Stimmung ausklingen zu lassen.

Rheine neu

TOP 9: Schloss Harkotten - Ein Adelssitz präsentiert sich live!

Ein Gespräch mit einem veritablen Schlossherrn? Auf Schloss Harkotten in Füchtorf ist das möglich! Am nördlichen Rand des Kreises Warendorf liegt der geschichtsträchtige Adelssitz, der aus zwei Herrenhäusern besteht. Das ältere Gebäude, auf dem Begleitfoto unten dargestellt, geht auf die Barockzeit zurück, das jüngere wurde im Klassizismus (Anfang des 19. Jahrhunderts) vollendet. Die engagierten Eigentümer organisieren hier vielseitige Führungen – eine einzigartige Gelegenheit, um einen Blick ins Innere des repräsentativen Domizils zu werfen. Vor einigen Jahren wurden auf Schloss Harkotten wertvolle Wandmalereien entdeckt und restauriert. Hier zeigen sich ganz besonders eindrucksvolle Ergebnisse engagierter und professioneller Denkmalpflege. Lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre des Münsterländer Adelssitzes begeistern! Weit bekannt ist auch der Gastronomie-Betrieb „Wappensaal“. In einem früheren Wirtschaftsgebäude des Anwesens können sich die Besucher heute mit Kaffee und Kuchen stärken. Der Wappensaal bietet das perfekte Ambiente für eine wohl verdiente Verschnaufpause nach der interessanten und eindrucksvollen Entdeckungstour. Besuchen Sie die informative Seite des Schlosses Harkotten: https://harkotten.eu/

Harkotten Korff klein

TOP 10: Die Emsauen - Wundervolle Natur vor den Toren von Münster

Nicht weit vor den Toren der Stadt Münster entfaltet sich ein einzigartiges Naturgebiet – die Emsauen. Der kleinste Strom Deutschlands fließt nördlich an der Westfalenmetropole vorbei. Im Laufe der Zeit hat die Ems eine ganz besondere Auenlandschaft hervorgebracht: Der Fluss windet sich in Schlangenlinien durch das flache Terrain und kreiert auf diese Weise eine abwechslungsreiche Uferzone, die aus Sandbänken und steilen Abhängen besteht. Hier sind zahlreiche seltene Tiere und Pflanzen zu Hause. Allerdings hat der Mensch den natürlichen Zustand der Emsauen wesentlich verändert: Zwischen den 30er und 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts haben eifrige Landschaftsplaner das ursprüngliche Flussbett begradigt, um landwirtschaftliche Nutzfläche zu gewinnen und Überschwemmungen zu vermeiden – mit unvorhergesehen Folgen für Flora und Fauna. Seit einigen Jahrzehnten versuchen Behörden und engagierte Bürger erfolgreich, den Lauf des Flusses zu renaturieren. Westbevern-Vadrup und Haus Langen in Westbevern eignen sich perfekt als Startpunkt für ausgedehnte Wanderungen durch das wunderschöne Areal. Mehrere Wanderwege sind für Besucher ausgeschildert. Unterwegs bieten Aussichtstürme hervorragende Bedingungen zum intensiven Beobachten der einmaligen Landschaft. Schautafeln bringen den interessierten Gästen die laufenden Schutzmaßnahmen näher und vermitteln wertvolle Informationen über Vegetation und Tierwelt. Und das ist noch nicht alles: In den Wäldern der Emsauen verbergen sich die Überreste der Haskenau, einer geheimnisvollen Ritterburg, deren Ursprünge in das frühe Mittelalter zurückreichen, als Westfalen von Sachsen und Franken besiedelt war.

Emsauen neu

Gerne bringe ich Ihnen die einzigartigen Schätze unserer Region näher. Bitte melden Sie sich jederzeit bei mir im Falle von Fragen! Tel.: 0151 155 88 065, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.